Sonntag 17. März 2019
Der Wecker klingelt um 1:30 Uhr wir fahren 40 km zum
Ausgangspunkt für den Tongarior Crossing. Dies ist ein Parkplatz im Tongariro
Nationalpark auf dem man eigentlich nur 4 Stunden parken darf, was für diese
Tour für die man 8 Stunden braucht (20 km)
viel zu wenig ist. Doch da der Besucheransturm in letzter Zeit zu groß
wurde für den NP wurde ein Shuttle Service eingerichtet den wir aber nicht
nutzen können weil wir bei Nacht starten, also riskieren wir einen
Strafzettel. Wir sind allein auf dem
Parkplatz und allein auf der Tour zum Berg was uns ein bisschen verunsichert
aber nicht davon abhält die Nachttour durchzuziehen. Die ersten 3 Kilometer geht es über ebene
Pfade und Stege wenig anstrengend durch ein Plateu dessen Umgebung wir
natürlich nicht sehen weil es Nacht ist, wir gehen mit Stirnlampen und
Taschenlampen, der Weg kann bis hier nicht verfehlt werden. Dann steigt das
Gelände an und es sind viele Treppen zu bewältigen, der Weg heißt nicht umsonst
Develstairway. Von nun an geht es immer
weiter bergauf, mal über Treppen mal über Geröll und wir sind froh dass es
Stangen als Wegmarkierungen gibt die unser Taschenlampenlicht reflektieren – so
können wir dem W eg recht gut folgen. Wir haben einen gigantischen
Sternenhimmel den wir lange bewundern, allein der ist es Wert die Tour bei
Nacht zu machen. Oben im letzten Drittel des Aufstiegs kommt dann Nebel auf der
uns schon etwas zu schaffen macht weil es teilweise dann sehr mühsam ist dem
Pfad zu folgen, hinzukommt dass der Pfad teilweise ziemlich unwegsam und steil
wird und wir nicht genau abschätzen können wo es einen Abgrund hat. Nach 3 Stunden anstrengendem Anstieg sind wir
oben am Gipfel des Tongarior Crossing, wir möchten jedoch noch weiter zu dem
Ausblick der Emerlad Lakes deshalb müssen wir weiter wieder bergab, hier ist
der Weg sehr schlecht markiert und wir sind unsicher weil wir uns scheinbar am Kraterrand
bewegen. Wir stoppen an einer Stelle an der wir vermuten, dass dies die
richtige Stelle ist um den Sonnenaufgang über den Emerlad Lakes abzuwarten, was
in dem Nebel wohl kaum Erfolg haben wird. Leider sehen wir den Sonnenaufgang
wegen dichten Wolken und Nebel nicht, harren aber 3 Stunden an der Stelle aus
und werden dann um 8 Uhr dafür belohnt. Die Wolken verziehen sich, die Sonne
kommt heraus und wir haben einen herrlichen Blick auf die Emerald Lakes und die
Berge und wir sind allein am Berg, allein das war es Wert bei Nacht den
Tongariro Crossing zu machen – ein unvergessliches Erlebnis!!!
Sonntag 17. März 2019
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen